Olivenöl und Weinstrassen

OLIVENÖL – GÖTTLICHES ELEXIER

Wenn wir ein einheimisches Produkt Istriens suchen – das hoch qualitätsvolle Olivenöl, dessen Güte die einheimische Auswahl und den typischen Standort besonders in seinem südlichen Küstenteil widerspiegeln, der auch durch antike Fundstätten (Keramikwerkstätten, in denen die bekannten istrischen Amphoren hergestellt wurden) gekennzeichnet ist, dann ist Fažana mit seiner Umgebung sicher einer der seltenen Orte, in denen Vergangenheit und Gegenwart deutlich darauf hinweisen, dass wir uns auf dem richtigen Wege befinden. Antike Zeugnisse über das Olivenöl Istriens sprechen einfach und überzeugend von seiner Qualität:
Strabo sagt, dass das Öl aus Istrien das beste des römischen Imperiums sei.
Nach Martial (40 – 103 n.Chr.) ist „das Öl aus der Amphore aus Istrien“ das Maß der Vollkommenheit – und höchster Güte.
Nach Plinius dem.Älteren teilt das istrische Öl seine Stellung mit jenem aus Betica.
Die Venezianer verlangte von den Städten als Zeichen ihrer Untergebenheit als Naturalabgaben nur istrisches Olivenöl.
Die qualitätsvollsten Öle in der Zeit der Antike wurden aus diesem Gebiet nicht nur nach ganz Istrien sondern auch nach Sirmium, Norikum, Italien, Afrika, Rom und so weiter ausgeführt.
Heute wird es von der breiten tschakawischen Bevölkerung Einheimisches Öl oder Gutes Öl genannt.
Heute können wir in Fažana diese in der Geschichte gelobte Qualität selbst durch das Angebot der Hersteller von Öl selbst nachvollziehen. Ihre aus frischen, gesunden und mäßig reifen Oliven gepresstes Ölivenöl von einheimischen Sorten, auf moderne Art verarbeitet, sind gerade diese Qualität, die die römischen Imperatoren unter ihrer strengen Verwaltung hielten und nur denjenigen zukommen ließen, denen sie es gönnten. Gerade diese Qualität beinhaltet das Produkt des Extra Vergine Olivenöls aus Fažana, das jedem erwünschten Gast zugänglich ist und ihn damit noch mehr an dieses Gebiet bindet. Zu erwähnen ist noch, dass diese Olivenhaine in den letzten dreißig Jahren völlig vernachlässigt waren, hier wurde nie Kunstdünger und Schutz mit Chemie für die Olivenbäume angewandt, so dass man nicht nur von einer Herstellung eines Spitzenprodukts unter dem Gesichtspunkt gesunder Ernährung sondern auch von einem ökologisch hergestellten Produkt sprechen kann.

4000 JAHRE DER VERWENDUNG VON OLIVENÖL:
– in der Gastronomie
– als Zahlungsmittel
– als Hauptbestandteil in der Kosmetik
– zu medizinischen Zwecken
– zum Glänzen von Diamanten
– als Wasch- und Putzmittel
– als Schmiermittel – gekochtes Olivenöl zur Verteidigung und Foltermittel im Krieg
– Jahrhunderte lang wurden Neugeborene und Sterbende damit geölt
– als sehr gutes Konservierungsmittel: Käse, Fisch … bleiben Jahre lang im Öl haltbar

STRASSEN DES OLIVENÖLS:

DUILIA und NICOLETTA BALIJA
Galižanska cesta 8, Fažana
tel: +385 (0)52 521 565
mob: +385 (0)98 942 65 80, +385 (0)98 420 125

nicoletta@balija.eu
www.balija.eu

MARČETA
Pineta I ogranak 2, Valbandon, Fažana
tel: +385 (0)52 520 794
mob: +385 (0)99 25 18 418

info@marceta.hr
www.marceta.hr

AGROUDRUGA FAŽANA
Župni trg 3, Fažana
mob: +385 (0)52 521 204
agroudruga.fazana@pu.t-com.hr
www.agroudruga-fazana.hr

ÜBER DEN MALVASIER IN ISTRIEN
Der istrische Malvasier ist die meist verbreite Sorte in der Umgebung von Fažana. Das ist eine alte einheimische Sorte, die sich in ganz Istrien verbreitet hat und heute ein Synonym sowohl für den Weinbau in Fažana als auch in ganz Istrien ist. Der Malvasier hat eine mittelgroße lockere Traube, die Weintrauben sind mittelgroß bis groß, rund und von grüngelber Farbe. Auf den sonnenbeschienenen Lagen von Fažana bekommt die Traube eine goldgelbe Farbe (diese Farbe kann später auch der Wein haben). Wegen der Überfülle an Sonnentagen, der guten Lage und wegen der roten Erde, sammeln die Trauben aus Fažana sehr viel Zucken an (ungefähr 20,00 und mehr Prozent) und maßvolle Mengen an Säuren (ungefähr 5 g pro Liter). Deswegen ist der produzierte Wein ziemlich stark (12,0 – 13,0 %), sanft säuerlich (5,0 g pro Liter Gesamtsäure), reich an Fülle, sehr harmonisch und süffig mit einem besonderen blumigen Obstduft nach Mandelbüte. Der Malvasier hat eine feine Schattierung hellgelber bis strohgelber Farbe.
Früher wurde der Malvasier auf sog. „traditionelle Art“ hergestellt, oder wie man hier zu sagen pflegt „na dropu“ („mit dem Trester“), was bedeutet, dass die Trauben zuerst grob zermahlen und dann so zur Gährung gebracht wurden. Das dauerte vier bis sieben Tage, dann wurde der Saft abgezogen und der Trester gepresst. Der so getrennte Saft gärte bis zu seinem Ende. Die auf diese Art hergestellten Weine hatten eine stärkere Gelbfärbung, waren ein wenig herb im Geschmack und stark.

WEINSTRASSEN UND WEINKELLER:

MARČETA
Pineta, I ogranak 2, Valbandon, Fažana
tel: +385 (0)52 520 794
mob: +385 (0)99 25 18 418

info@marceta.hr
www.marceta.hr

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