Im historischen Kern gelegen, ist die Kirche der Hl. Jungfrau Maria vom Carmel eine ruhige und bereichernde Station für jeden, der den Camino geht. Ihre reiche Geschichte, architektonische Schönheit und künstlerische Bedeutung machen sie zu einem perfekten Ort für Reflexion und Wertschätzung des kulturellen Erbes der Region.
Historische Bedeutung
Die Kirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut, vermutlich auf den Fundamenten einer früheren Kirche aus dem 9. Jahrhundert, obwohl keine Überreste des ursprünglichen Bauwerks erhalten geblieben sind. Ihr historischer Charme wird durch den über die Fassade aufragenden Glockengiebel betont, der ein einziges Zwillingsfenster aufweist, sowie durch ein Portikus (lokal bekannt als “lopica”), das 1732 erweitert wurde.
Architektonische Merkmale
Das Innere der Kirche ist ein Zeugnis des gotischen Stils, mit einer schlichten, aber eleganten Rippendecke. Die Wände tragen noch Spuren von Fresken aus dem 15. Jahrhundert, die von unbekannten Meistern gemalt und später mit einem Renaissance-Anstrich versehen wurden.
Einer der faszinierendsten Aspekte der Kirche ist ein seltenes Beispiel von Graffiti, das in griechischer Schrift eingraviert ist und diesem historischen Ort eine zusätzliche Schicht von Geheimnis und Anziehungskraft verleiht.
Künstlerische Schätze
Ein bedeutendes Highlight in der Kirche ist die hölzerne, polychrome Skulptur der Jungfrau mit Kind, die aus dem 14. oder 15. Jahrhundert stammt. Ursprünglich über einem der Altäre in einer Nische an der Rückwand platziert, wird diese wunderschöne Statue heute in der Sakristei der nahegelegenen Pfarrkirche aufbewahrt. Dieses Stück wurde höchstwahrscheinlich von einem lokalen Künstler gefertigt, der von den friulanischen Werkstätten beeinflusst war, was das künstlerische Erbe der Region widerspiegelt.
Ein Muss auf dem Camino-Reise
Stellen Sie sicher, dass Sie diese charmante Kirche in Ihre Camino-Reise einbeziehen und tauchen Sie ein in die zeitlose Schönheit und spirituelle Atmosphäre, die sie bietet.
