Die Batana – ein traditionelles Holzschiff mit flachem Boden, geringem Tiefgang, das selten länger als 5 Meter ist – war schon immer wichtig für die Fischer von Fažana, und angesichts der Anzahl der Fischerboote in Fažana hat sich auch die Tätigkeit für deren Bau und Reparatur entwickelt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren in Fažana neben der Batana noch 47 Fischerboote registriert, die vor allem blaue Fische für die Sardinenverarbeitungsfabrik, zur Versorgung der Hotels auf den Brijuni-Inseln, aber auch für den Export fingen.
Im Bereich der heutigen Bootsrampe befand sich ein Teil der Werft „Mario Deltin“, deren Tätigkeit sich vor allem auf die Überholung und Reparatur von Booten konzentrierte, wobei eine der Reparaturmethoden das Kalfatern war. Charakteristisch für die Batanas von Fažana waren bemalte Segel, an denen die Familien schon von weitem wussten, welche Batana nach Hause zurückkehrte. Die „a palatin“-Segel wurden auf den Batanas von Fažana verwendet, deren Charakteristikum die Fähigkeit war, bei zwei Winden zu segeln: morgens mit dem NO-Wind Burin und nachmittags mit dem NW-Wind Maestral, und das Segel fing den Wind sowohl von der Seite als auch vom Heck des Schiffes.
Nach dem Zweiten Weltkrieg blieben die Bootsrampe und die Bootswinde zum Herausziehen der Boote aus dem Meer erhalten. Die Werft wurde von der Verwaltung der Brijuni-Inseln übernommen und in den 1960er Jahren an die Werft „Crvena zvijezda“ übergeben, die den Schiffbau nach Pula verlegte.